Kundenstimme
Andreas Bindhammer
Geschäftsführer
eXXpozed - Sports & Fashion
„Das neue Gebäude öffnet enorme Zukunftsperspektiven“
Hanglage optimal genutzt für innovatives Gebäude mit Kletterhalle
In Dietmannsried hat die MSB Mokrani Systembau GmbH als Generalübernehmer auf rund 3.865 Quadratmetern Nutzfläche den neuen Sitz des Outdoor-Ausrüsters eXXpozed Sports & Fashion errichtet. Direkt an der A7 Ausfahrt Dietmannsried beeindruckt das Gebäude durch die Kombination aus Firmensitz für den Onlinehandel, stationärem Shop auf über 750 Quadratmetern Verkaufsfläche sowie Kletterhalle mit 17,85 Metern Höhe: Bauherr Andreas Bindhammer war selbst Deutscher Meister im Schwierigkeitsklettern und Gesamtweltcup-Dritter. Heute teilt er dank der modernen Kletterhalle seine Leidenschaft für die Vertikale mit der Öffentlichkeit – die Halle wird professionell betrieben und steht Kletterbegeisterten zur Verfügung. Im Interview berichtet Andreas Bindhammer über seine ersten Ideen zum neuen Firmensitz, die Bauphase und das erste Feedback von Kunden und Beschäftigten.
Herr Bindhammer, warum haben Sie sich zu einem Neubau in Dietmannsried entschlossen?
Durch das stetige Wachstum des Unternehmens seit seiner Gründung 2010 war es 2015 bereits absehbar, dass wir zusätzliche Flächen für Verwaltung und Logistik benötigen würden. Mit unseren sehr speziellen Anforderungen würden wir kein geeignetes Bestandsgebäude finden können, daher war die einzig mögliche Option ein Neubau. In Kempten, unserem ursprünglichen Standort, konnten wir keinen geeigneten Standort finden, daher sahen wir uns in der näheren Umgebung um und wurden schließlich in Dietmannsried fündig. Das perfekt gelegene Grundstück direkt an der Autobahn A7 schien wie geschaffen für uns zu sein.
Welche Vision des neuen Gebäudes hatten Sie?
Primäres Ziel war es, neben Verwaltung und Logistik auch ein stationäres Ladengeschäft unterzubringen. Durch seine räumliche Nähe zum Versandhandelslager sollten stationäre Kunden auf die gesamte Produktpalette des Onlineshops zugreifen können. Eine angeschlossene Kletter- und Boulderanlage würde dem Standort zusätzlich einen gewissen Eventcharakter verleihen, so meine Idee. Sie sollte unseren Kunden einen Mehrwert bieten und unsere Berg- und Klettersport-Kompetenz auch nach außen hin sichtbar machen.
Auf welchen Wegen haben Sie nach einem Partner für den Bau gesucht?
Ich habe mich zunächst nach Unternehmen umgesehen, deren Fokus auf gewerblichen Objekten lag und habe mir ihre Referenzen angesehen. Insbesondere habe ich dabei nach architektonischen Gesichtspunkten selektiert und nach besonders ansprechend gestalteten Gebäuden gesucht.
Wie viele Bauunternehmen haben Sie im Vorfeld angefragt?
Etwa acht Bauunternehmen waren in der engeren Auswahl.
Warum haben Sie sich für Mokrani entschieden?
Mokrani Systembau war von Beginn mein Favorit – das Referenzobjekt der Firma Keckeisen fand ich sehr ansprechend und das gerade im Bau befindliche Objekt bei der Firma MAHA noch spannender. So war Herr Mokrani auch der erste Bauunternehmer, mit dem ich ein Gespräch führte – und blieb der einzige. Wir waren gleich auf einer Wellenlänge – und so hatten sich die Gespräche mit anderen Bauunternehmen für mich bereits erledigt.
Wie haben Sie die Zusammenarbeit mit der Mokrani Systembau GmbH erlebt?
Kurz gesagt: sehr zuverlässig, lösungs- und kundenorientiert – ein perfekter Rundum-Service. Wie bei jedem Projekt in dieser Größenordnung ist nicht immer alles rund gelaufen, aber Probleme wurden schnell und konsequent gelöst und kamen nie bei mir als Bauherrn an. Auch jetzt - nach Fertigstellung des Gebäudes – ist die Firma Mokrani immer für unsere Fragen in Zusammenhang mit dem Gebäude erreichbar.
Sie haben Fördermittel für den Neubau erhalten – konnte die Mokrani Systembau GmbH Sie bei den Anträgen unterstützen?
Gerade bei der Ausarbeitung der Inhalte des abschließenden Förderantrags wurden wir zielgerichtet unterstützt und beraten. Letztendlich konnten wir alles zu einem positiven Abschluss bringen.
Konnten Sie in der Planungsphase Ihre Visionen einbringen?
Ich hatte vor meinem ersten Gespräch mit der Firma Mokrani einen eigenen Entwurf des Gebäudekonzepts ausgearbeitet. Wenn man meine damalige Wunschvorstellung mit dem heutigen Ergebnis vergleicht, erkennt man viele Übereinstimmungen. Oft mussten wir aus technischen oder finanziellen Gründen einen anderen Lösungsweg gehen – aber rein funktionell wurden alle meine Vorstellungen uneingeschränkt realisiert.
Was finden Sie schwieriger – eine neue Toproute neben der „Zauberfee 8c+" zu klettern oder einen Neubau mit rund 3.865 Quadratmetern Nutzfläche als Bauherr zu begleiten?
Eine wirklich interessante Frage! Mir persönlich fällt es leichter, an einem neuen Kletterprojekt zu arbeiten, da ich mich dabei nur mit mir selbst auseinandersetzen muss. Ein so komplexes Projekt wie unser Neubau hat mich deutlich mehr beansprucht, da ich ständig mit neuen Herausforderungen zu kämpfen hatte, die trotz intensiver Vorplanung oft nicht absehbar waren. Die Herausforderung ist immer größer, wenn man persönliches Neuland betritt. Beim Klettern bin ich da einfach deutlich routinierter. ☺
Sie haben großen Wert auf ein modernes Lager mit entsprechender Logistik gelegt – wie bewährt sich das in der Praxis?
Die Arbeit mit dem neuen Lagersystem war von Beginn an sehr effizient. Die Roboter arbeiten zuverlässig und mit minimaler Ausfallquote. Es war sicherlich die richtige Entscheidung, sich in unserer Branche mit dieser Art von Technologie auseinanderzusetzen. Nichtsdestotrotz ist speziell geschultes Personal mit entsprechendem technischem Knowhow nötig, um damit erfolgreich arbeiten zu können.
Wie fühlen sich Ihre Mitarbeiter*innen in den neuen Räumen?
Gegenüber dem früheren Standort sind die Räumlichkeiten in Dietmannsried ein Quantensprung. Ausreichende Parkmöglichkeiten, mehrere Konferenzräume, großflächige Büros, ein eigenes Bistro und Sportmöglichkeiten direkt im Gebäude – welches Unternehmen kann etwas in dieser Kombination ebenfalls bieten? Ich denke, die Stimmung ist insgesamt sehr gut und unser Team blickt gespannt auf die erste vollständige Hauptsaison am neuen Standort.
Und welches Feedback bekommen Sie von Kundinnen und Kunden?
Viele Kunden sind positiv überrascht, einen Store mit einer so umfassenden Auswahl bei gleichzeitig verhältnismäßig günstigen Konditionen vorzufinden. Allein die Auswahl in unseren Outlet-Bereichen ist regional einzigartig. Leider konnten wir unser Ladengeschäft bisher von außen noch nicht so bewerben, wie wir es uns erhofft hatten. Die Genehmigung für die Werbeanlage ist aber inzwischen eingetroffen, sodass wir auch diese Hürde in Kürze bewältigt haben werden.
Wie werden Boulder- und Kletterhalle sowie die Kurse angenommen?
Für die Kletter- und Boulderhalle bekommen wir durchweg sehr positives Feedback, gerade von den ambitionierteren Sportlern, aber auch von Einsteigern. Ich glaube, man kann als Besucher spüren, wie viel Engagement und Herzblut in den einzelnen Details der Anlage steckt. Inzwischen haben wir auch ein kompetentes, eingespieltes Team an Routensetzern und Trainern. Gerade die Betriebssportmöglichkeiten für Firmen im Umkreis erfreuen sich großer Beliebtheit und werden sehr gut angenommen.
Gibt es Punkte, die Sie rückblickend besser anders gelöst hätten?
Die Voraussetzungen, die uns das Grundstück bietet, haben wir meiner Meinung nach optimal genutzt – da gibt es kaum etwas zu verbessern. Mit einer größeren Fläche könnte man sicher noch das ein oder andere Detail optimieren oder Abläufe effizienter gestalten.
Wie ist Ihr Fazit nach den ersten Monaten im neuen Gebäude?
Das neue Gebäude eröffnet unserem Unternehmen enorme Zukunftsperspektiven. Was ich persönlich sehr schätze, ist die Kombination aus einem tollen Arbeitsklima und den einzigartigen Möglichkeiten, die uns die Kletteranlage bietet. Ich würde mich sehr freuen, damit auch einen Beitrag zur Attraktivität unserer Region geleistet zu haben.